Chiptuning holt das Beste aus Ihrem Auto heraus. Seit nahezu jedes Auto eine Steuereinheit besitzt, im Volksmund Chip genannt, ist Tuning einfach wie nie: Eine Software steuert Fahrverhalten, Motorleistung und Spritverbrauch.
Deshalb kann eine Änderung weitreichende Folgen haben. Aber Achtung: Bei unsauberer Arbeit zahlen Sie zusätzlich! Erfahren Sie hier, wann Chiptuning sich wirklich lohnt.
Chiptuning gibt es, seit das Herzstück eines Autos kaum noch der Motor, sondern die Steuereinheit ist. Diese steuert Prozesse im Inneren des Autos. Dazu gehört etwa die Reaktionszeit der Pedale bei Druck.
Auch die Menge des Kraftstoffes kann verändert werden, der in den Motorraum eingespritzt wird. Klar, dass hier viel manipuliert wird: Schließlich gehen die meisten Hersteller beim Motor auf Nummer sicher. Damit er länger seine Arbeit tut, holen sie nicht alles aus ihm heraus.
Lässt jemand also sein Auto “chippen” oder unterzieht es einem Software-Tuning, meint er dasselbe wie Chiptuning. Es ist kostengünstig, geht schnell und hat viele Vorteile. Sehr beliebt wurde das in letzter Zeit bei Dieselfahrzeugen.
Das Chiptuning beim Diesel erzeugt eine deutliche Leistungssteigerung. Angenehmer Nebeneffekt ist beim Chiptuning Diesel auch der niedrigere Spritverbrauch. So ein Chiptuning Diesel verbessert also nicht nur die Fahreigenschaften, Chiptuning Diesel spart auch Geld.
Das heißt: Wollen Sie Chiptuning, bringen Sie Ihr Auto unbedingt in eine Spezialwerkstatt! Nur dort finden Sie Profis mit dem nötigen Know-how. Das kostet zwar etwas mehr, dafür vermeiden Sie Schäden am Fahrzeug und unnötige Folgekosten.
Beim Chiptuning ist vor allem der Fahrzeugtyp wichtig. Aber auch die Zielvorstellung des Kunden beeinflusst die Methode, welche der Profi schließlich anwendet. Meist geht es um einzelne Parameter wie Ladedruck beim Turbomotor oder Veränderung an einzelnen Zylindern. Im Ergebnis erhöht sich die Motorleistung. Man unterscheidet drei Arten des Chiptuning:
Das wird getan: Man lädt die Daten auf ein externes Gerät. Eine Chiptuning Software überschreibt sie dort mit neuen Daten. Anschließend lädt man das Ganze wieder zurück – der Wagen ist getunt! Wie bei den anderen Tuning-Arten auch, müssen Sie dazu eine Werkstatt aufsuchen. Sollte das Ganze Ihnen nicht gefallen oder aus anderem Grund nicht funktionieren, ist ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen jederzeit möglich.
Kosten beim Tunen mit Chiptuning Software: pauschal zwischen 300 und 1000 Euro. Abhängig vom Fahrzeugtyp: Luxuswagen kosten deutlich mehr!
Das betrifft vor allem Wagen mit Baujahr 1999 und davor. Hier hilft keine Chiptuning Software, denn der Chip oft nicht umprogrammiert werden kann. Grund: Eine bestimmte Schnittstelle fehlt. Dabei handelt es sich um die ODB-2-Schnittstelle (On Board Diagnose), die beim Neuprogrammieren verwendet wird. Man tauscht Ihnen darum die gesamte Einheit aus. Die Kosten für dieses Auslöten des Chips sind stark abhängig vom Aufwand.
Kosten: Minimum 400 Euro für Profiarbeit. Billiger geht, ist aber häufig kein Schnäppchen, sondern unseriös. Finger weg!
Eine Tuningbox mit Chiptuning Software täuscht die Originalsoftware. Sie gaukelt ihr etwas vor, das nicht der Fall ist. Ergebnis: Die Originalsteuereinheit reagiert mit verändertem Verhalten, das ist der Tuningeffekt. Dabei schaltet man die Tuningboxen zwischen Sensoren und Steuereinheit.
Kosten: schwanken stark. Zwischen 50 Euro und 1.000 Euro geht alles. Für eine gute Tuningbox für Kleinwagen sollten Sie etwa 200 Euro rechnen.
Die Chiptuning Kosten können sich allerdings über Gebühr erhöhen, wenn Sie wahllos das erstbeste Angebot wahrnehmen. Im schlimmsten Fall kann es sogar richtig teuer werden. Vor allem zwei Gründe sind häufig, warum Chiptuning Kosten oft höher sind als geplant.
Spezialisten sind vielleicht teurer, wissen aber genau, was sie tun. Vor allem anderen warnt auch der TÜV! Schließlich wollte der Hersteller Sie mit seinen Beschränkungen nicht ärgern. Vielmehr wollte er Ihren Wagen vor Verschleiß schützen: Besonders Bremsen und Kupplung leiden nämlich unter mehr Leistung.
Auch illegales Tuning sollten Sie sich sparen: Dazu zählt vor allem Chiptuning ohne Eintrag in die Fahrzeugpapiere, aber auch billiges Tuning “unter der Hand”. Schäden an Fahrzeug und Elektronik sind nicht nur Ihr eigenes Risiko. Immer steigt die Unfallwahrscheinlichkeit und damit die Möglichkeit, Unbeteiligte zu verletzen.
Fahren Sie verantwortungsbewusst, das geht auch mit getuntem Wagen. Ein Prüfgutachten vom TÜV gehört natürlich dazu. Wer ohne erwischt wird, verliert die Betriebserlaubnis!
Klären Sie vorher: Ist Ihr Wagen für ein Chiptuning Diesel überhaupt geeignet? Lassen Sie sich beim Tuning ein modellbezogenes Teilegutachten mitgeben. Das bestätigt, dass Ihr Wagen auch nach dem Tuning den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Ihr Vorteil: Sie sparen dann beim TÜV noch einmal so viel, wie das Tuning selbst kostet!
Kosten: TÜV ca 300 Euro. Spartipp: Mit Teilegutachten, das Sie im Vorfeld haben machen lassen, wird es billiger!
Nach dem Chiptuning Diesel haben Sie zwar mehr Leistung. Darüber sollten Sie aber auch die Formalitäten nicht vergessen. Melden Sie unbedingt die Änderung bei Ihrer Kfz-Versicherung! Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist ebenso erforderlich wie die Überprüfung Ihrer Versicherungsprämie. Immerhin haben Sie gerade den Fahrzeugwert entscheidend beeinflusst!
Ihre Kfz-Steuer hängt unter anderem von ihrem CO2-Ausstoß ab. Erhöht nun die Chiptuning Software Ihren Schadstoffausstoß, müssen Sie das auch der Steuerbehörde melden. Beim TÜV erhalten Sie eine Abgasmessung, deren Ergebnis Sie der Steuerbehörde melden. Unterlassen Sie das, begehen Sie Steuerbetrug!
Oft geht es nicht um die Umwelt, sondern um simples Geldsparen. Den Spritverbrauch reduzieren spart Geld. Beauftragen Sie auch hier einen Fachmann, der weiß, was er tut. Natürlich bleibt Ihr Fahrstil weiterhin Hauptfaktor für die Kosten. Man kann aber die Motorelektronik anpassen, die Leistung verändern und damit einen geringeren Treibstoffverbrauch möglich machen.
Angenehmer Nebeneffekt: schnelleres Anfahren, weil das Drehmoment gesteigert wird. Darüber hinaus profitiere auch die Umwelt, versprechen Fachleute: Bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoffverbrauch seien möglich! Es kommt aber immer darauf an, was Sie machen lassen. So ist umfassendes Eco-Tuning wesentlich mehr als simples Chiptuning mit Software.
Zusätzliche Bauteile wie etwa ein Expander-Magnetgerät helfen bei der Verbesserung der Fahreigenschaften. Allerdings ergaben Tests, dass der Effekt beim Eco-Tuning kaum nachweisbar war. Deshalb sollten Sie gut überlegen, ob sich das Eco-Tuning für Sie lohnt.
Selbst günstiges Tuning kann schnell ein paar hundert Euro kosten. Was tun, wenn man zum Beispiel Sprit sparen will, aber das nötige Kleingeld nicht hat? Ein Kredit kann helfen, ein Chiptuning Diesel zu finanzieren.
Kleinkredite haben eine sehr kurze Laufzeit und darum niedrige Zinsen. Eigen sich sehr gut zur Überbrückung kurzer finanzieller Engpässe. Zudem ist die Zeit der Verschuldung kurz, Sie haben den Kredit rasch wieder zurückgezahlt. Lassen sie das Tuning vom Fachmann vornehmen, sparen Sie mit den verbesserten Fahreigenschaften des Wagens Geld. Es lohnt sich!
Chiptuning Diesel verbessert die Fahreigenschaften Ihres Pkw. Ob Drehmoment oder Spritverbrauch: Mit einem getunten Wagen fahren Sie einfach besser. Dennoch hat Tuning auch Nachteile. Vor allem bei unsachgemäßem Tuning drohen Schäden am Auto. Falls Sie wichtige Formalitäten vergessen, fahren Sie anschließend illegal und zahlen bei einer Kontrolle viel Geld.
Reine Tuningkosten mit Chiptuning Software pegeln sich zwischen 350 und 1000 Euro ein. Hinzu kommen Gutachten und vermutlich mehr Kfz-Steuer. Wenden Sie sich mit dem Tuning an einen Profi, zahlen Sie zwar etwas mehr, sparen aber danach. Denn nur dann wird sauberes Tuning gewährleistet, das Ihnen lange Freude am Auto bringt!
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